Eine tierische Sonderkommission mit Hamster ermittelt

Dimitri Pickios schickte mir vor ein paar Tagen diesen Hinweis auf einen besonderen Tierkrimi:

Guten Tag,

ich habe vor kurzem den o.g. Tierkrimi gelesen. Gefallen hat mir besonders, dass hier nicht nur der Hamster ermittelt, sondern eine gemischt-tierische Sonderkommission aus Kampfhund, Dohle, Katze, Ratte und Hamster.Wie man sich vorstellen kann, gibt es einige Komplikationen bei der Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Tieren. Fast so ähnlich wie bei menschlichen Teams aus verschiedenen Kulturen, die sich erst mal zusammenraufen müssen.

Wie die Tiere langsam lernen, ihre artspezifischen Eigenschaften zu tolerieren und sich gegenseitig zu vertrauen, wird von der Autorin einfühlsam beschrieben und natürlich gelingt es ihnen am Ende trotz diverser Mißverständnisse und Umwege doch den Mörder zu überführen.

schönen Grüße

Dimitri Pickios

Das klingt sehr vielversprechend. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, den Krimi zu lesen. Die Autorin Heike Hoyer studierte Psychologie und arbeitet heute als Psychotherapeutin. Bei dieser Tätigkeit befasst sie sich seit Jahren mit Kreativitätsentwicklung, Bewusstseinsschulung und alten Weisheitslehren. Dabei interessiert sie besonders die Frage, wie wir einen besseren Zugang zu unserem unbewussten Wissen und kreativen Potenzial finden können. Aus diesem Interesse heraus und inspiriert durch ihren Goldhamster Louis hat sie auch ihren ersten Roman: TAO des Hamsters geschrieben und 2018 den Tierkrimi Nur der Hamster war Zeuge: Soko Elsbeth ermittelt veröffentlicht.

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Rattenscharf: Ein Nagerkrimi aus München

Gerade bin ich auf einen neuen – eigentlich bereits aus 2017 – Tierkrimi gestoßen. Die Autorin Sofie Seidl ist das Pseudonym einer Münchner Journalistin und Sozialpädagogin, über die man ein wenig mehr in Ihrer BoD Autobiographie erfährt.

Rattenscharf“ ist ihr erster Tierkrimi und handelt von dem liebenswert-genialen und schwulen Münchner Ratten-Ermittler Maxi. Von seinem Clanchef wird Maxi beauftragt, den Mord am Münchner OB Kandidaten aufzuklären. Auf diese Weise soll er dabei helfen, die Menschen von der Nützlichkeit der Nager zu überzeugen. Bei der Aufklärung des Falles hilft ihm ein gewaltiges Rattennetzwerk – multikulti, schlau und manchmal a bisserl bayrisch.

Sein Widersache ist der fette Kater Franz-Josef. Und auch Maxis unglückliche Liebe zu Armand, dem 100-prozentigen Hetero, sorgt für Dauerfrust. Letztendlich gelingt es Maxi trotzdem zusammen mit Kommissarin Lisi Moosgruber den Täter zu entlarven, aber es ist keine einfache Sache und er gerät immer wieder in Lebensgefahr.

Mittlerweile gibt es bei BoD auch bereits den Nachfolgeroman „Mausetot“ – hier besteht eine gewisse Namensgleichheit mit dem Tierkrimi von Rita Mae Brown: „Mausetot: Ein Fall für Mrs. Murphy“ (Band 19)

In diesem Roman geht es um eine Tote in der Wittelsbacher Gruft der Michaelskirche und Maxi ermittelt im Auftrag des selbsternannten „Bruder Bartholomäus“ vom Frauendom, Münchens ältester Ratte.

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