Über mich

Ich bin ein Krimifreund und habe insbesondere auch Gefallen an Tierkrimis gefunden. Egal ob die Tiere mit ihren menschlichen Besitzern zusammen ermitteln oder auch alleine bzw. mit anderen Tieren die Fälle lösen. Immer sind sie natürlich sehr vermenschlicht und bieten damit einen speziellen Blick auf menschliche Eigenarten und Besonderheiten.

Die Spannbreite der Tierkrimis geht sehr weit. Begründet wurde dieses Genre wohl von Akif Pirinçci, einem deutsch-türkischen Schriftsteller, mit seinem Katzen-Kriminalroman Felidae in 1989. Pirinçci betätigt sich seit 2012 allerdings als gesellschaftspolitischer Kommentator und als Redner bei rechtspopulistisch und islamkritisch ausgerichteten Veranstaltungen in derartiger Weise, dass seine Verlage seine Werke aus dem Programm nahmen. Weitere Informationen zu ihm finden Sie bei Wikipedia. Aus diesem Grunde erwähne ich ihn hier auch an keiner weiteren Stelle.

„Die Tierfabel gehört eigentlich dem Geiste, dem Gemüt, den sittlichen Kräften, indessen sie uns eine gewisse derbe Sinnlichkeit vorspiegelt. Den verschiedenen Charakteren, die sich im Tierreich aussprechen, borgt sie Intelligenz, die den Menschen auszeichnet, mit allen ihren Vorteilen: dem Bewußtsein, dem Entschluß, der Folge, und wir finden es wahrscheinlich, weil kein Tier aus seiner beschränkten, bestimmten Art herausgeht und deshalb immer zweckmäßig zu handeln scheint.“ Johann Wolfgang von Goethe, Schriften zur Kunst – Skizzen zu Castis Fabelgedicht: Die redenden Tiere

6 Gedanken zu „Über mich“

  1. Guten Morgen
    auch ich liebe Krimis und besonders gerne Tierkrimis,
    bin ständig auf der Suche nach neuen Bücher, um sie zu
    lesen und meine Sammlung zu vergrößern.
    Ein schönes, lesenwertes und gesundes Jahr 2018
    wünscht Ihnen Ulrike Woestmann.

    1. Hallo Frau Woestmann,
      herzlichen Dank, das wünsche ich Ihnen auch.
      Ich würde mich freuen, wenn Sie mir ein wenig von Ihren Lieblingskrimis (hier) berichten würden.
      Viele Grüße
      Achim

  2. Hallo,
    dies ist kein Kommentar, sondern ein Beitrag zur Erweiterung des Begriffs Tierkrimi oder im Speziellen Hundekrimi.
    Ich denke mit „Mordshunde“ einen Hundekrimi geschrieben zu haben, der aber auch ein Münster Regiokrimi ist.
    Es wäre für mich interessant, wie du das siehst, denn Hunde agieren in diesem Roman auf menschliche Konditionierung, greifen gezielt Menschen an. Trotzdem bleibt ihr Mythos bester Freund des Menschen zu sein erhalten.
    Beste Grüße,
    Wolfgang Wiesmann

    1. Lieber Wolfgang Wiesmann,
      sicherlich ist der Begriff Hundekrimi oder Tierkrimi nicht ganz eindeutig. Es könnte sich dabei auch um Krimis handeln, in denen es im Besonderen um Tiere geht. Allerdings fasse ich unter Tierkrimi eigentlich nur die Krimis, in denen Tiere die Hauptpersonen als Ermittler aber auch Mörder oder sonstige Beteiligte sind. Insoweit würde ich „Mordshunde“ eher als Münsterkrimi mit Hunden bezeichnen.
      Herzliche Grüße
      Achim Schmidtmann

  3. Hallo,

    ich lebe in Ungarn und beschäftige mich mit Literaturwissenschaft und Kinder- und Jugendkrimis. Kannst du mir ein Paar Quelle nennen, wo ich mich über die Geschichte der deutschen Tierkrimis lesen kann? Es wäre wirklich hilfreich für mich.:)

    Herzlichen Dank im Voraus,
    Alexa

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